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Heilung von Innen. Erfahren Sie hier, was für eine optimale Wundheilung wichtig ist.
11. März 2025
Schnell ist es passiert. Bei der Gartenarbeit findest Du treffsicher den fettesten Rosendorn, Du rutschst mit dem Küchenmesser ab oder der Hund Deines Nachbarn findet Dich zum Anbeißen. Die meisten Verletzungen im Alltag sind eher unkompliziert und heilen innerhalb kurzer Zeit ab. Unsere Blutgerinnung, das Immunsytem und auch der Stoffwechsel tragen ihren Teil dazu bei, dass die Wunde schnell verschlossen und das Gewebe repariert wird, neue Zellen gebildet werden und früher oder später alles wieder so funktioniert wie vor der Verletzung. Manche Verletzungen heilen allerdings nicht so einfach ab, was ganz unterschiedliche Ursachen haben kann. Eine Wundinfektion, mechanische Belastungen wie etwa Druck auf dier Wunde beim Wundliegen und fehlender Druckentlastung oder Durchblutungsstörungen und sogar bestimmte Medikamente können das Abheilen einer Wunde verzögern. Dauert das länger als vier bis sechs Wochen trotz Behandlung, spricht man schon von einer chronischen Wunde.
28. Februar 2025
Obwohl es der Beitragstitel vermuten lässt-nein, es geht nicht um Politik! Auch wenn dort offensichtlich momentan einiges im A...(...rgen) liegt. Es geht um unsere Darmbarriere und ich möchte mit dem Mythos aufräumen, dass eine offene Darmbarriere immer und grundsätzlich problematisch ist.
17. Februar 2025
In den letzten Jahren steigt laut der Statistik die Zahl der an einer Depression erkrankten Menschen deutlich und sprunghaft an. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist dieses Phänomen sehr auffällig:: von 2020 auf 2021 nahm die Zahl der Fälle von 327.000 auf 383.000 zu, wobei dies nur die dokumentierten Erkrankungen umfasst, die auch bei Ärzten oder in Kliniken diagnostiziert wurden. Die Dunkelziffer ist noch um einiges höher, da die Erkrankung viele Gesichter hat, oft nicht sofort erkannt wird und zudem in der Gesellschaft leider immer noch stigmatisiert wird. Daran haben auch Kampagnen wie #endthestigma und Outings von prominenten Menschen wie Torsten Sträter, Katy Perry oder Nora Tschirner relativ wenig geändert. ,Sie versuchen, durch ihren offenen Umgang mit der Erkrankung anderen Betroffenen Mut zu machen und zu zeigen, dass ein erfolgreiches Leben auch mit einer Depression möglich ist. Die Hemmschwelle betroffener Menschen, über ihre Depression zu sprechen, ist immer noch deutlich höher als bei einem Schnupfen. Nur mies drauf oder schon depressiv? Fakt ist: ein großer Teil der an einer Depression erkrankten Menschen tun sich schwer mit der Diagnose. Äußert sich die Erkrankung zudem zunächst eher unspezifisch über körperliche Beschwerden wie etwa Kopf- oder Rückenschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder Infektanfälligkeit, wird in der Regel für eine ganze Weile nach einer rein somatischen Ursache gesucht, bevor das Vorliegen einer Depression in Betracht gezogen wird. Die Diagnosestellung einer Depression erfolgt laut Nationaler Leitlinie (https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/nvl-005) über das Vorliegen von mindestens zwei der Hauptsymptome einer depressiven, gedrückten Stimmung, Verlust von Interessen und Freudlosigkeit sowie Verminderung von Antrieb mit erhöhter Ermüdbarkeit oft selbst nach kleinen Anstrengungen und Aktivitätseinschränkungen plus mindestens zwei Nebensymptomen. Zu den wichtigen Nebensymptomen gehören im Wesentlichen: Minderung von Konzentration und Aufmerksamkeit Herabgesetztes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit negative und pessimistische Zukunftsperspektiven Suizidgedanken, erfolgte Selbstverletzung oder erfolgte Suizidhandlungen Schlafstörungen Appetitlosigkeit Wenn die Beschwerden länger als zwei Wochen anhalten, gilt die Diagnose einer depressiven Episode als gesichert. Eine Abgrenzung gegenüber anderen Erkrankungen ähnlichen Erscheinungsbildern wie beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen oder neurologischen Erkrankungen findet in der Praxis meistens statt, aber nur selten wird leider das Vorliegen von Nährstoffmängeln als Ursache der depressiven Stimmungslage untersucht. (Hinweis: Treffen diese Symptombeschreibungen auf Dich zu, suche Dir möglichst frühzeitig professionelle Hilfe!) Manchmal fehlt es ganz einfach an der Basis Verschiedene Vitaminmängel, eine Unterversorgung mit Omega-3-Fettsäuren und ein Mangel der Aminosäure L-Tryptophan können nämlich ebenfalls zur Entwicklung einer Depression beitragen. Hinzu kommt, dass auch chronische Entzündungsprozesse, Stress oder Magnesiummangel die Umwandlung von Tryptophan in Serotonin beinträchtigen können. Auch ein gesundes Darmmilieu trägt stark zu einer stabilen Stimmungslage bei, findet jedoch bei der Diagnostik leider so gut wie nie Beachtung. Entsprechende Labor Untersuchungen sind in der Diagnostik regelhaft nicht vorgesehen und müssen von den Betroffenen aktiv eingefordert und auch selbst bezahlt werden, da die Krankenkassen diese nicht übernehmen. Dabei könnte genau an dieser Stelle mit noch verhältnismäßig wenig Aufwand ein eventueller Mangel ausgeglichen und eine Depression ursächlich behandelt werden. Aber wie läuft es in der Realität? Wunsch und Wirklichkeit Wurde die Diagnose einer mindestens mittelschweren depressiven Episode gestellt, erhalten die Betroffenen in den meisten Fällen ein Antidepressivum verschrieben und eine Überweisung für eine begleitende Psychotherapie. Seit 1995 ist eine Verfünffachung der Antidepressiva-Verordnungen zu verzeichnen. Betroffene berichten mir, dass abgesehen von Notfällen bei akuten Suizidgedanken oder -Handlungen teilweise lange Wartezeiten für Psychotherapien existieren. Möchte der Betroffene dann auch noch vielleicht nicht unbedingt zum erstbesten Therapeuten, rückt der Therapieplatz meist noch weiter in die Ferne. Teilweise belaufen sich die Wartezeiten auf einen der begehrten Plätze auf über ein Jahr! Für einen Menschen mit einer Depression ist das katastrophal. Daher wird dann in der Praxis relativ schnell ein Antidepressivum verschrieben, um wenigstens irgendetwas zu tun, sich rechtlich abzusichern und auch die Wartezeit irgendwie zu überbrücken. Die verschriebenen Antidepressiva sollen zunächst für mehrere Wochen eingenommen werden, da ihre Wirkung verzögert eintritt. In den meisten Fällen beeinflussen sie die Wiederaufnahme des Glückshormons Serotonin, welches dann länger an den Synapsen im Gehirn wirken kann und damit im synaptischen Spalt relativ erhöht ist. Ein möglicherweise vorliegender, absoluter Mangel an L-Tryptophan als Vorstufe des Serotonins wird damit leider nicht kompensiert, und langfristig wird der Körper bei dauerhafter relativer Erhöhung des Serotonins die Serotonin-Andockstellen im Gehirn eher noch abbauen. Die verschriebenen Antidepressiva gelten unter Medizinern als allgemein gut verträglich und laut Behandlungsleitlinie wird nach der Anfangsphase eine 6-12 Monate lange Erhaltungsphase sowie bei entsprechendem Risiko eine mindestens einjährige Phase zur Rückfallprophylaxe angeschlossen. Damit ist die Frage nach ursächlichen absoluten Mängeln als Ursache der Depression endgültig vom Tisch und ein Ausgleich unter der Therapie mit einem Antidepressivum realistisch betrachtet noch unwahrscheinlicher, zudem die meisten Betroffenen unter der Einnahme zumindest einen Rückgang der depressiven Symptome wahrnehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass laut Leitlinie Betroffene zwar "dazu angeregt werden sollen, sich ausgewogen und gesund zu ernähren" und dass, "wenn kein Mangel an Mikronährstoffen vorliegt, Patient*innen mit depressiven Störungen Nahrungsergänzungsmittel nicht empfohlen werden" sollen. Wieder die Frage: wurde ein Mangel zuvor überhaupt ernsthaft untersucht und ausgeschlossen? Probleme treten meist erst später auf, wenn versucht wird, bei stabilisierter Stimmungslage nach einigen Monaten das Medikament wieder abzusetzen oder wenn die Wirkung durch Abbau der Serotoninrezeptoren nach einiger Zeit nachlässt. Dabei kann es relativ schnell nach Reduzierung der Dosis zu Entzugserscheinungen wie Schwindel, Übelkeit, Durchfällen, innerer Unruhe bis hin zu grippeähnlichen Symptomen, Kopfschmerzen und Taubheitsgefühlen in den Extremitäten kommen ( American Family Physician: Warner et al., 2006 ) In der Folge tun die meisten Betroffenen dann das, was die Symptome des sogenannten SSRI-Absetzungssyndroms wieder schnell zum Abklingen bringen: sie nehmen ihre Tabletten brav wieder ein. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Jüngere Studien zeigten, dass es sich dabei keinesfalls um Einzelfälle handelt, sondern bei etwa 75 % der Patienten solche Symptome auftraten. ( Patient Prefer Adherence: Cartwright et al., 2016 ) Gut gemeint ist nicht immer gut- Das Serotonin-Syndrom Wichtig zu wissen ist auch, dass eine Einnahme von natürlichen Mitteln, die ebenfalls Einfluss auf das Serotonin haben, wie Johanniskraut oder L-Tryptophan in Verbindung mit dem Antidepressivum sogar gefährlich werden kann, sofern es sich bei diesem um einen Serotoninwiederaufnahmehemmer oder sogenannten Monoaminoxidasehemmer handelt. Wird parallel beides eingenommen, kann es zum sogenannten Serotonin-Syndrom infolge einer toxisch erhöhten Serotoninkonzentration im Gehirn kommen, welches sich mit Unruhe, Übelkeit, Erbrechen, Durchfällen, Schwitzen, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckkrisen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma zeigt Deshalb rate ich von der eigenständigen zusätzlichen Einnahme dringend ab! Bei Unsicherheiten oder Fragen hierzu kontaktieren Sie mich gerne. Fazit Ich bin nicht grundsätzlich gegen jede medikamentöse Therapie von Depressionen. Allerdings sehe ich es als ernstes und folgenschweres Problem an, wenn vorher in der Diagnostik wichtige mögliche Ursachen, die so einfach und nebenwirkungsfrei behoben werden könnten, völlig außer Acht gelassen und selbst jungen Menschen Antidepressiva verschrieben werden. Wenn diese dann wie in den Leitlinien gefordert über mehrere Monate eingenommen werden und offensichtlich in den meisten Fällen nicht ohne Komplikationen wieder abgesetzt werden können, halte ich das für fatal und ich frage mich, ob das Wohl dieser immer jüngeren Menschen wirklich im Vordergrund steht. Gerade im Hinblick auf die möglichen Komplikationen selbst einer mehrmonatigen Einnahme macht es aus Sicht der Betroffenen durchaus Sinn, vorher als Erstes eine Diagnostik auch im Hinblick auf gewisse Mängel durchzuführen und dann eine ursächliche Therapie einer symptomatischen Behandlung vorzuziehen.
15. Februar 2025
Fasten? Das ist gar nichts für mich! Ich könnte das gar nicht-den ganzen Tag nichts essen! Solche und ähnliche Reaktionen kenne ich gut, denn ich hatte genau solche Gedanken, als ich das erste Mal davon gehört habe. Die Vorstellung, dass ich über Tage oder gar Wochen keine feste Nahrung zu mir nehmen darf, war für mich als bekennende Süßschnute alles andere als verlockend.. Und trotzdem habe ich es ausprobiert und bin ziemlich schnell zum Fasten-Fan geworden, einfach weil es so viele positive Effekte hat, Das trifft sowohl auf das klassische Heilfasten zu als auch auf das etwas alltagsfreundlichere Formen wie das intermittierende Fasten. Oder sagen wir lieber intermittierendes Essen, denn so kann man es doch auch sehen. Der "Normalzustand" heute, die Dauerverfügbarkeit und damit bei vielen auch die quasi Dauerzufuhr von Nahrung ist eigentlich nicht der Weg, wie unser Körper richtig funktioniert, Essen und Nichtessen gehören wie Wachsein und Schlafen, Entspannung und Anspannung zu unseren natürlichen Lebensrythmen. Tagsüber nehmen wir Nahrung auf, der Körper benötigt etwa 30% seines Energieaufwands für die Verdauungsleistung. In der Nacht hingegen nutzt er diese Energie normalerweise für die Regeneration und den Zellaufbau-wenn wir ihn lassen und ihm ausreichend Ruhephasen ohne späte Mahlzeiten erlauben. Rein zeitlich betrachtet fastet der Gesunde in 24 Stunden länger als er isst, daher trifft es "intermittierendes Essen" ganz gut und klingt auch weniger nach Verzicht. Dass Fasten kein dubioses Selbstkasteiungsprogramm irgendwelcher Asketen, sondern ein natürliches Verhalten ist, zeigt sich, wenn wir uns einen Infekt eingefangen haben: wir ziehen uns ins warme Bett zurück, suchen Ruhe und nach Essen ist einem so gar nicht zumute. Der Körper tut instinktiv das Richtige, um genug Energie für die Immunabwehr und Heilung zu haben: er fastet. Das klassische Heilfasten, mit dem ich damals aufgrund eigener gesundheitlicher Herausforderungen begonnen habe, habe ich beim ersten Mal mehrere Wochen als strikte Fastenkur praktiziert und nutze es heute als Reset und Detox-Kur im Frühjahr und auch zwischendurch als Fastenwoche, um Schadstoffe auszuleiten, das Immunsystem zu beruhigen und den Darm zu reinigen. Da wir heute vermehrt Umweltbelastungen ausgesetzt sind und über die Nahrung, die Haut und die Luft toxische Stoffe aufnehmen, können unsere körpereigenen Entgiftungssyteme überlasten. Das passiert vor allem, wenn zum Beispiel ein wichtiges Entgiftungsorgan wie die Leber durch Medikamente oder ernährungsbedingt geschwächt ist. Richtig durchgeführt, kann eine Fastenkur bei der Ausleitung schädlicher Stoffe, der Regulierung unvorteilhafter Darmbakterien und der Normalisierung der Stoffwechsellage hilfreich sein. Wenn in der Familie Krebserkrankungen vorkommen, kann regelmäßiges Fasten, egal in welcher Form, ein probater Weg sein, um das Risiko für eine solche Erkrankung signifikant zu senken. Auffällige Zellen, die jeder in seinem Körper trägt, werden durch ein gut funktionierendes Immunsystem erkannt und durch neue gesunde Zellen ersetzt, sofern unser Körper seine Regenerationsphasen bekommt und mit den notwendigen Nährstoffen versorgt ist. Eine Fastenkur oder Fastenwoche starte ich grundsätzlich in einer Zeit, in der ich möglichst wenig berufliche oder sonstige terminliche Verpflichtungen habe, um auch über den Tag genug Ruhephasen leben zu können. Es ist für mich auch die Zeit besonderer Achtsamkeit mir selbst gegenüber, eine Zeit vieler innerer Dialoge und Momente, in denen ich mir selbst zuhöre. Alle Dinge, Gedanken und auch Menschen, die mein Herz unnötig belasten, meine Gesundheit und meinen inneen Frieden stören, dürfen in Anerkennung und Dankbarkeit für den gemeinsamen Weg gehen. Das Fasten mit Tee und heißer selbst zubereiteter Gemüsebrühe nach Buchinger hat sich in jahrzehntelanger Praxis bewährt und ist die Variante, mit der ich am besten zu Recht komme. Das intermittierende Essen praktiziere ich grundsätzlich schon im Alltag, daher ist es für mich inzwischen völlig normal geworden, mit einer, maximal zwei Mahlzeiten sehr gut durch den Tag zu kommen. Am Sonntag, den 23. März starte ich gemeinsam mit meinem Mann Mario in unsere erste diesjährige Fastenwoche und werde Euch daran teilhaben lassen, wie unsere einwöchige Kur verläuft. Wer unter sachkundiger Anleitung mit uns fasten möchte, dem biete ich eine professionelle Fastenbegleitung an. Tag für Tag begleite ich Euch Online durch die Fastenwoche. Hier findet Ihr nähere Informationen zur Fastenbegleitung und zum Individualcoaching für intermittierendes Essen .
von udag 9. Februar 2025
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